Veh angeblich ein Kandidat – aber nicht als Trainer
Die bisherige Saison kann den FC Augsburg nicht zufriedenstellen. Das Team holte erst einen Sieg. Die letzten vier Spiele konnte nicht gewonnen werden. Die Mannschaft steht nach neun Partien auf dem Relegationsrang. Passiert nicht schnell etwas, wird es eine Spielzeit, in der es nur gegen den Abstieg geht. Gewöhnlich reagieren Vereine in einem solchen Moment mit einem Trainerwechsel. Die Fuggerstädter werden vielleicht einen anderen Weg wählen, wie der „kicker“ berichtet. So könnte Armin Veh zum FCA zurückkehren, der hier schon Spieler und Coach war. Er würde allerdings nicht als neuer Übungsleiter kommen, sondern als Manager. Er wäre damit der Nachfolger Stefan Reuters.
Der bisherige Verantwortliche ist angeblich angezählt
Das Verhältnis Reuters soll sowohl zur Mannschaft wie auch zu Präsident Klaus Hofmann gelitten haben. Angeblich ist er nicht mehr mit dem identischen Engagement im Einsatz wie in seinen ersten Jahren. Die Mannschaft beklagt demnach außerdem, dass einzelnen Akteuren der Wechsel verwehrt worden sei. Sie soll zudem darüber verärgert sein, dass Daniel Baier nach der Saison 2019/20 keinen neuen Vertrag erhalten hat. Er war der Anführer des FCA und die Identifikationsfigur auf sowie neben dem Platz.
Veh möchte nicht mehr Trainer sein
Bereits im Mai wurde Veh als Kandidat für die Nachfolge Reuters gehandelt. Es war schon zu dieser Zeit ein offenes Geheimnis, dass Hofmann nicht mehr der größte Fan des 55-Jährigen war. Weshalb es nicht dazu kam, dass Reuter abgelöst und Veh eingestellt wurde, ist unbekannt. Die Verantwortlichen verwiesen die damaligen Meldungen in den Bereich der Gerüchte und Fabeln. Dies ist jedoch normal, wenn es sich nicht zum Personalwechsel kommt – ganz gleich, wie konkret es vorher gewesen sein mag.
Zumindest an Veh dürfte es nicht scheitern. Dieser ist seit seinem Aus beim 1. FC Köln vor fast zwei Jahren ohne Anstellung. Nochmal als Trainer möchte er nicht arbeiten. Das Engagement beim FCA wäre für ihn so die beste Chance, wieder in der Bundesliga Fuß zu fassen.