Liverpool steigt ins Rennen um Alaba ein
Über Jahre gehörte David Alaba beim FC Bayern München praktisch zum Inventar. Doch die Wege werden sich nach der Saison wohl trennen. Der Österreicher hat verschiedene Vertragsangebote als „zu gering“ zurückgewiesen. Die Süddeutschen zogen deshalb schließlich ihre Offerte komplett zurück, das auslaufende Arbeitspapier zu verlängern. Seit dem 1. Januar darf Alaba jederzeit bei einem neuen Klub unterschreiben – ohne, dass die Bayern zuvor informiert werden müssten. Nur wo wird dies passieren?
Transfermarkt-Insider: Liverpool wirft Hut in den Ring
Bekannt ist, dass sich Real Madrid, Manchester City und Paris Saint-Germain intensiv um die Dienste des 28-Jährigen bemühen. Ein ablösefreier Spieler dieser Qualität weckt schließlich Begehrlichkeiten. Und deshalb klingt auch die Nachricht des Transfermarkt-Insiders Fabrizio Romano plausibel, dass der FC Liverpool ebenfalls in das Bieterrennen eingestiegen ist. Der Italiener arbeitete über Jahre als Agent, beschränkt sich aber seit 2017 vorwiegend auf Vermittlungstätigkeiten. Er hat schon einige unerwartete Transfers korrekt prognostiziert.
Real gilt als der Favorit
Freilich gesteht auch Romano zu, dass die Reds nicht in der Favoritenrolle im Ringen um den Linksfuß sind. Der Experte ist der Ansicht, dass Real Madrid in der besten Position ist, um Alaba zu verpflichten. Dies deckt sich mit einer ganzen Reihe älterer Meldungen. Demnach haben die Königlichen die Verhandlungen inzwischen weit vorangetrieben. Angeblich soll der Spieler selbst ebenfalls am liebsten in die spanische Hauptstadt wechseln wollen. Allerdings herrscht wohl noch Uneinigkeit beim Gehalt. Alaba soll der bestbezahlte Spieler am Bernabeu werden wollen. Über eine ähnliche Frage sind schon die Verhandlungen mit den Bayern gescheitert.
Dies führt zurück zum Rekordmeister. Die Bayern sind so etwas wie eine Wild Card in den laufenden Gesprächen zwischen dem Spieler und den einzelnen Klubs. Eigentlich ist es kaum vorstellbar, dass die Süddeutschen einen der wichtigsten Spieler der letzten Jahre einfach so ziehen lassen.