EL-Viertelfinale-Hinspiel: Frankfurt und Leipzig spielen unglücklich 1:1
Das Viertelfinale der Europa League hat begonnen. Mit Eintracht Frankfurt und RB Leipzig sind noch zwei deutsche Teams am Ball. Für beide Mannschaften muss sich die Spielrunde wie die Champions League anfühlen. Schließlich geht es gegen den FC Barcelona bzw. gegen Atalanta Bergamo. Und beide Bundesligisten präsentierten sich dabei nicht schlecht, aber mussten sich mit einem unglücklichen 1:1 zufriedengeben.
Frankfurt mit Platzverweis
Die Eintracht, ausgestattet mit Heimrecht, führte eigentlich gegen Barca. Das 1:0 besorgte Knauff (48. Minute). Allerdings weckte das Gegentor den bis dahin ziemlich schlechten Gegner, der nun immer besser ins Spiel kam. Der Ausgleich durch Ferran Torres (66.) war die logische Folge und in Anbetracht des Verlaufs der Partie auch gerecht. Die Eintracht schwächte sich anschließend zudem selbst: Tuta flog mit der Ampelkarte vom Platz (78.) und wird entsprechend im Rückspiel nicht zur Verfügung stehen. Hoffnungen für die zweite Partie sind aus Sicht der Adler trotzdem absolut angebracht: 16:7-Torschüsse sprechen eine deutliche Sprache in der Frage, welche Mannschaft in Frankfurt besser darin war, vor das Tor des Gegners zu kommen.
Eigentor rettet Leipzig
RB Leipzig hätte niemals nur Remis spielen dürfen. Zwar ging Bergamo durch Muriel früh in Führung (17.). Die Bullen waren allerdings deutlich besser. Und in der zweiten Halbzeit hatte Silva die perfekte Chance zum Ausgleich. Schließlich gab es einen Elfmeter für die Sachsen. Diesen vergab der Portugiese jedoch. Er und sein Team hatten jedoch Glück: Nur Sekunden später bugsierte Zappacosta die Kugel ins eigene Netz (58.). Atalanta hatte mit diesem Eigentor mental sichtlich zu kämpfen. Die Bullen verpassten es, diesen Umstand zu nutzen und das Spiel zu gewinnen. Für beide deutschen Teams gilt daher: Es war fraglos nicht der perfekte Tag, aber im Rückspiel geht so einiges.