Sonntagsspiele des 21. Spieltags: Freiburg und Paderborn machen Abstiegskampf scharf
Der Verlierer des 21. Spieltags ist ohne Frage der VfB Stuttgart. Der Tabellenletzte verlor nicht nur am Samstag sehr unglücklich gegen die TSG Hoffenheim mit 1:2, sondern musste einen Tag später auch noch mit ansehen, wie der Abstand zum rettenden Ufer größer wurde. Sowohl der SC Freiburg als auch der SC Paderborn, die eigentlich als Außenseiter in ihre Spiele gegangen waren, gewannen ihre Partien. Die Zahl der Mannschaften, die der Todeszone nahe sind, ist größer denn je.
Freiburg schlägt Hertha BSC Berlin
Freiburg gewann auswärts bei Hertha BSC Berlin, wo der Trainereffekt schon verpufft zu sein scheint, mit 2:0. Die Tore des Spiels erzielten und Klaus und Philipp. Berlin war eigentlich in der Spielanlage nicht schlecht, doch vor allem nach vorne fehlte es an Durchschlagskraft. Kurios: Berlins Coach Pal Dardai hatte die Schuld für eine mögliche Niederlage schon weit vor dem Spiel auf sich genommen. Er habe in der Woche sehr hart trainieren lassen, führte der Hertha-Trainer hierfür an.
Paderborn bezwingt Hannover 96
Neu im Abstiegskampf ist auch Hannover 96, dessen Trainer Tayfun Korkut nach einem verkorksten Start in die Rückrunde zu wackeln beginnt. Am Ende stand es 2:1 für den Aufsteiger, der sich mit den drei Punkten sehr wichtige Luft verschaffen konnte. Neuzugang Lakic und Meda trafen für Paderborn. Marcelo, der gegen den Hamburger SV gleich zwei Mal einen Ball so abgefälscht hatte, dass der ins eigene Tor segelte, hatte dabei ursprünglich sogar das 1:0 für die Niedersachsen erzielt.
Tabelle extrem eng
In der Tabelle geht es in der Todeszone extrem eng zu. Zwischen Platz 17 und Platz zehn liegen gerade einmal vier Punkte. Auch Eintracht Frankfurt, Werder Bremen und die TSG Hoffenheim, die sieben bzw. acht Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz aufweisen, dürfen sich beim derzeitigen Tabellenstand nicht zu sicher sein, ob der Horror ‚Abstiegskampf’ nicht doch noch einmal zurückkehrt.