Leistungsträger bleiben in Köln
Die Hoffnungen, dass der 1. FC Köln den Klassenerhalt noch schaffen würde ersticken langsam aber sicher im Keim. Mit 22 Punkten auf dem Konto, fehlen dem FC acht Punkte auf den rettenden Relegationsplatz. Angesichts der schwierigen Aufgaben die in der Schlussphase noch auf dem Programm stehen, befasst sich in Köln eigentlich schon jeder mit dem Abstieg. In der Vereinsgeschichte ist es bereits der sechste und es wird natürlich das Ziel sein, so rasch wie möglich wieder erstklassige zu sein. Dafür haben sich die Verantwortlichen auch ins Zeug gelegt und die Fans feiern die Mannschaft. Viele reiben sich verwundert die Augen, doch anstatt das viele Stars aus der Mannschaft flüchten, verlängern Leistungsträger ihre Verträge. Beim 1. FC Köln ticken die Uhren somit ein wenig anders und nachdem Jonas Hector bereits fix zugesagt hat den Verein nicht zu verlassen, folgt nun auch Timo Horn. Der Torhüter ist mit Köln sehr stark verbunden und er würde auch mit einer Gehaltseinbuße gut leben können. Horn macht seinen Verbleib davon abhängig, wie sich der Verein in der zweiten Liga aufstellt.
Luxushaus für Horn
Für einen Verbleib in Köln spricht auch, dass Timo Horn nun nach langer Suche mit seiner Frau das passende Traumhaus in Köln gefunden hat. In der Villa in Hahnwald fühlt sich der Keeper mit seiner Carina sehr wohl und er kann sich laut eigenen Angaben sehr gut vorstellen, hier seinen Lebensmittelpunkt zu haben. Armin Veh dürfte es wohl geschafft haben, dass das Grundgerüst dem 1. FC Köln erhalten bleibt. Die Spieler die bleiben, werden wohl mit Gehaltskürzungen im Unterhaus rechnen müssen. Dennoch verdienen die Profis immer noch nicht schlecht und nagen an der Armutsgrenze. Angebote hat es für viele Spieler aus dem In- und Ausland bereits gegeben. Jedoch nehmen anscheinend nur sehr wenige diese Angebote an.
Neue Aufgaben und Hürden
In der zweiten Liga hat Köln bekanntlich bereits Erfahrung und es wäre nicht verwunderlich, würde der Aufstieg in die Bundesliga schon bald wieder klappen. In der nächsten Saison warten jedoch auf die Kölner keine Kaliber wie Bayern München oder Borussia Dortmund. Für den FC wird es dann Auswärtsfahrten nach Regensburg, Sandhausen oder Heidenheim geben.