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Beim Hamburger SV ist man bekanntlich gerne einmal unterschiedlicher Meinung darüber, was gut und richtig für den Verein ist. In einem Punkt sind sich allerdings wirkliche alle Beteiligten einig: So eine Saison wie die letzte darf es nie wieder geben. Drei Trainer in der abgelaufenen Spielzeit beweisen, dass nicht der Übungsleiter das Problem war. Der Kader soll deshalb generalüberholt werden.

Diese Spieler sollen gehen
Ganz oben auf der Abschussliste steht Milan Badelj. Der Sechser ist teuer und könnte tatsächlich noch eine hohe Ablöse erbringen: Bei Atletico Madrid überlegt man angeblich, ob man zuschlagen möchte. Kein Interesse hat man zudem mehr an Rafael van der Vaart: Beim Kapitän passten in der abgelaufenen Saison Preis und Leistung nie zusammen. Gehen soll eigentlich Marcel Janssen, doch könnte der Bänderriss einen Strich durch die Rechnung machen, da niemand wegen der Verletzung eine Ablöse auf dem Niveau zahlen dürfte, das sich der HSV wünscht. Unverkäuflich ist zudem kein Spieler mit Ausnahme von Hakan Calhanoglu. Ironischerweise werden gerade für diesen die höchsten Angebote ins Haus flattern.

Diese Spieler sollen kommen
Beim Hamburger SV wünscht man sich, Pierre-Michel Lasogga, der die letzte Saison zur Leihe an der Elbe gespielt hat, fest verpflichten zu können. Dass dieses Vorhaben wirklich klappt, scheint jedoch mehr als unwahrscheinlich. Neuer Linksverteidiger soll zudem Matthias Ostrzolek vom FC Augsburg werden. Der kostet allerdings drei Millionen Euro – was zu viel für die Hanseaten ist, insbesondere dann, wenn Janssen nun doch an der Elbe bleiben sollte. Nachlegen möchte man auch noch im Mittelfeld.

Richtig Fahrt aufnehmen wird der Transfermarkt des HSV wohl aber erst, wenn die neue Geschäftsführung steht. Die Verantwortlichen, die aktuell noch in Amt und Würden sind, müssen zum 1. Juli ihre Posten räumen, da die Profi-Mannschaft als eigene Gesellschaft auf dem Verein ausgegliedert wird und der aktuelle Vorstand dann keine Befugnis mehr über diese hat.