Allofs kritisiert Magath
Da gibts wohl wieder Streit zwishen Klaus Allofs und Felix Magath. Unter der Woche äußerte sich der ehemalige Coach des VfL Wolfsburg bereits über seinen Ex-Verein („verstehe nicht, dass mir Dreck hinterher geworfen wird“) und nun folgte der Konter des neuen Managers der Wölfe.
In einer Talkshow ging Allofs Magath nun vor allem wegen dessen „offensiver“ Transferpolitik an. In der Liga sind die Niedersachsen seit geraumer Zeit nur noch mittelmaß und das, obwohl Magath unmengen von Spielern ausprobiert und verpflichtet hat. Durch den VW-Konzern ist es immerhin möglich, den Kickern ein fürstliches Gehalt zu bezahlen.
„Für Top-Qualität muss man viel bezahlen. Für den mittleren und unteren Bereich haben wir zuletzt sehr viel Geld ausgegeben“, so Allofs. So muss man bedenken, dass die Wölfe nach den Bayern und den Schalkern die dicksten Gehaltschecks in Deutschland ausstellen. Die Tabellensituation spricht momentan aber eine ganz andere Sprache. Lange Zeit befand man sich im Abstiegskampf, mittlerweile ist immerhin das Mittelfeld gesichert.
So haben es sich Allofs und Neu-Trainer Hecking nun zur Aufgabe gemacht, den viel zu großen Kader langsam aber sicher zu verkleinern. Immerhin sind es mittlerweile noch 35 Profis. „Ich bin einmal gefragt worden, ob ich ein bestelltes Feld vorgefunden habe. Und da kann man – ohne dass es bedeutet, Dreck hinterherzuwerfen – sagen: Nein! Ein bestelltes Feld bedeutet, dass man nur noch ernten muss. Und das ist natürlich nicht der Fall. Wenn alles gut gelaufen wäre, dann wären wir beide jetzt nicht beim VfL“, so Allofs leicht angefressen.
Ein Sparkurs wird nun in Wolfsburg aber trotzdem nicht gefahren, denn das Geld steht ja weiterhin zur Verfügung. Bleibt nun nur abzuwarten, ob der ehemalige Manager von Werder Bremen die Scheine besser investiert als sein Vorgänger.