Europa League-Halbfinale: Leverkusen verpasst das Endspiel
Es hat nicht sollen sein für Bayer Leverkusen. Die Werkself verpasste das Endspiel der Europa League. In der zweiten Partie des Halbfinales bissen sich die Deutschen an der Abwehr der Italiener die Zähne aus. Das Duell erinnerte stark an das Hinspiel. Damals konnte José Mourinhos Team zudem treffen. Das Gegentor verhinderte Bayer dieses Mal zwar, aber ohne eigenen Treffer genügte dies eben nicht.
Spielbericht: Bayer läuft vergeblich an
Die Spieldaten erzählen die Geschichte dieser Partie durchaus treffend. Bayer entschied die Torschüsse mit 23:1 für sich und hatte 72 Prozent Ballbesitz. 59 Prozent der Zweikämpfe gingen allerdings an die Italiener. Es war ein Spiel auf ein Tor, wobei die Werkself wieder und wieder an der Abwehr des Gegners zerschellte. Dabei hätte es schon zu Beginn ganz anders kommen können: Diaby war auf und davon. Ihn hielt kein Gegner mehr, aber er traf nur die Latte (12. Minute). Bayers Fans werden viel darüber nachdenken, was gewesen wäre, wenn dieser Ball seinen Weg ins Tor gefunden hätte. Aber der Konjunktiv verbietet sich bekanntlich. Die volle Konzentration der Werkself muss jetzt den letzten beiden Spieltagen in der Bundesliga gelten, um erneut das Ticket für die Europa League zu lösen.
Rom spielt im Finale gegen den FC Sevilla
Im Endspiel wäre ein rein italienisches Duell zwischen der Roma und Juventus Turin theoretisch möglich gewesen. Der FC Sevilla verhinderte dies jedoch. Die zweite Partie endete wie schon die erste mit 1:1. Vlahovic brachte die Gäste aus Italien in Front (65.), aber Sosa konnte für Sevilla ausgleichen (71.). In der Verlängerung erzielte Lamela das 2:1 für die Spanier (95.), die es aber noch einmal spannend machten. Acuna flog mit der Ampelkarte vom Platz (115.). Nutzen konnten die Turiner die Überzahl aber nicht mehr.