Fußball im 19. Jahrhundert
Im Jahr 1848 wurden die ersten Fußballregeln von englischen Studenten der Universität Cambridge verfasst. Im Jahr 1857 wurde mit dem FC Sheffield der weltweit erste offizielle Fußballverein gegründet. Sechs Jahre später, im Jahr 1863, wurde in England der erste Fußballverband, die Football Association (FA), gegründet. Die Anzahl der Spieler wird 1870 von anfänglich 15 bis 20 Spielern auf 11 reduziert und zwei Jahre später eine einheitliche Ballgröße festgelegt. Im selben Jahr fand auch das erste offizielle statt. England spielte gegen Schottland, beiden Mannschaften erzielten jedoch keine Tore, sodass das Spiel mit einem Endstand von 0:0 endete. Außerhalb Englands gab es den ersten Fußballclub in der Schweiz. Der FC St. Gallen wurde 1879 aber auch von in der Schweiz studierenden englischen Studenten gegründet. In Deutschland wurde Fußball erst im Jahr 1874 an einer Braunschweiger Schule vom Lehrer Konrad Koch eingeführt. Der erste deutsche Fußballverein war der Dresden English Football Club, der im März 1874 von Engländern in Dresden gegründet wurde. Weil vielen Arbeitern das nötige Geld für die Fußballausrüstung fehlte, wurde die Sportart für die breite Masse erst in den 1920er Jahren durch die Sozialgesetze der Weimarer Republik zu einer finanzierbaren Sportart.