Badstuber in Stuttgart im Gespräch
Der VfB Stuttgart könnte bei seiner Suche nach einem Innenverteidiger fündig geworden sein. Wie der Kicker berichtet, beschäftigen sich die Vereinsverantwortlichen mit einer Verpflichtung von Holger Badstuber. Der ehemaliger Münchner ist aktuell vereinslos und könnte demnach ablösefrei zu den Schwaben wechseln. Für Badstuber wäre es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Der Innenverteidiger spielte bereits in seiner Jugend für den VfB.
Seit 2002 stand der heute 28-Jährige im Dienst das FC Bayern München. Seine Karriere wurde jedoch immer wieder von schweren Verletzungen begleitet. Um Spielpraxis zu sammeln, spielte Badstuber in der Rückrunde der vergangenen Saison auf Leihbasis beim FC Schalke 04. Nach dem Ende der Leihe wurde bekannt, dass Badstubers Vertrag in München ausgelaufen war und nicht verlängert wurde. Seitdem brachten Medien den Verteidiger vor allem mit Vereinen im Ausland in Verbindung. Mit dem VfB Stuttgart gibt es nun erstmals einen deutschen Interessenten.
Sollte Badstuber sich tatsächlich für den VfB entscheiden, könnte er bei seinem neuen Verein auf Hans Nunoo Sarpei treffen. Der 18-Jährige stand eigentlich vor einem Leihgeschäft, dieses hat sich nun aber doch zerschlagen. So konnte Sarpei zwar bei einem Probetraining beim niederländischen Erstligisten VVV Venlo überzeugen, trotzdem wird aus dem Wechsel vorerst nichts. Der junge Spieler erhält in den Niederlanden keine Arbeitserlaubnis und hat sich daher wieder auf den Rückweg nach Stuttgart gemacht. Es bleibt abzuwarten, ob der Spieler bis Ende August noch einen anderen Verein findet.
Aktuell bereitet sich der VfB Stuttgart in einem Trainingslager in Neustift auf die kommende Saison vor. Hier stand am Montagabend ein Testspiel gegen den englischen Aufsteiger AFC Huddersfield Town auf dem Plan. Die Begegnung endete torreich mit 3:3. Der VfB war in Halbzeit 1 durch Terodde und Akolo in Führung gegangen. In Halbzeit 2 verkürzte van la Parra, bevor Werner den 2-Tore-Abstand für Stuttgart wiederherstellte. Der VfB konnte den Sieg aber nicht über die Zeit retten. Quaner und Scannell sorgten am Ende für den Ausgleich.