Die Lehren des 17. Spieltags: Torhüter sehen rot
Am 17. Spieltag standen vor allem zwei Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens: Jaroslov Drobny von Werder Bremen sowie Lukas Hradecky von Eintracht Frankfurt. Beide Schlussleute flogen bereits in der ersten Halbzeit vom Platz und erwiesen ihren jeweiligen Klubs damit keinen guten Dienst. Werder verlor mit 1:2 gegen Borussia Dortmund, das damit einen guten Start ins neue Jahr erlebte. Frankfurt musste sich mit 0:3 RB Leipzig geschlagen geben. Die Hessen hatten Glück, dass es nicht noch schlimmer wurde. Die Sachsen bleiben den Bayern damit auf den Fersen. Als Trost für die Fans von Werder und Frankfurt: Die Ersatzleute Felix Wiedwald und Heinz Lindner machten ihre Jobs sehr gut.
Hamburg verliert gegen den VfL Wolfsburg
Vor der Weihnachtspause befand sich der Hamburger SV im Aufschwung, doch dieser brach mit dem ersten Spiel im neuen Jahr ab. Der HSV verlor mit 0:1 gegen den VfL Wolfsburg und bleibt damit in der Abstiegszone. Die Wölfe konnten sich hingegen etwas aus dem Keller befreien. Ähnliches gilt auch für den FC Schalke 04. Die Knappen siegten mit 1:0 über den FC Ingolstadt. Dessen Ambitionen, den Abstiegsplätzen endlich zu entkommen, erhielten ebenfalls einen schmerzhaften Dämpfer.
Ein Punktgewinn konnte hingegen der SV Darmstadt mit seinem neuen Trainer Torsten Frings feiern. Gegen Borussia Mönchengladbach erreichte man ein 0:0. Der Trainerwechsel der Lilien scheint damit mehr gebracht zu haben als der von den Fohlen: Borussia-Coach Dieter Hecking hätte mit seiner Elf eigentlich durchaus in der Lage sein müssen, die Darmstädter zu schlagen.
Im letzten Spiel des Samstags wurde Favorit diesem Anspruch hingegen gerecht: Die TSG Hoffenheim schlug den FC Augsburg glatt mit 2:0 und klettert damit weiter in der Tabelle nach oben. Die Kraichgauer stehen vor einer außerordentlichen Saison in ihrer eigentlich noch sehr jungen Bundesliga-Historie.